Das zum Weltkulturerbe zählende Katharinenkloster ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen des Sinais. Dementsprechend groß ist das Warenangebot neben dem Besucherparkplatz.
Das griechisch-orthodoxe Katharinenkloster zählt zu den ältesten christlichen Klöstern weltweit. Mönche und eine Marienkapelle gab es an diesem Ort, der jüdische, islamische und christliche Kulturgeschichte verbindet, bereits im 4. Jahrhundert. Traditionell ist der Abt des Klosters auch Erzbischof des Sinai und untersteht dem Patriarchen von Jerusalem.
Schon 623 hat der Prophet Mohammed den Mönchen das Klosterrecht garantiert. Auch spätere Kalifen und Sultane haben diese Garantie stets respektiert. Ein weiterer Schutzbrief stammt von Napoleon Bonaparte. Auch die massive Mauer aus Granitblöcken sichert das Katharinenkloster. Allerdings wurden die oberen Teile der Festungsmauer auf Befehl Napoleons mit Hilfe kleinerer Steine restauriert.
Noch heute kleben hölzerne Vorbauten an den zwölf Meter hohen Mauern des Katharinenklosters, aus denen Fahrstühle für Menschen und Lasten herabgelassen werden konnten.
Das wehrhafte Katharinenkloster auf der Sinaihalbinsel kann nur vormittags besichtigt werden, um den Klosterbetrieb nicht übermäßig zu stören.
Der Glockenturm des Katharinenklosters von 1835, dahinter ist das Minarett der Moschee zu sehen. Diese basiert auf einer während der Fatimidenzeit (909 bis 1171) mit Einverständnis der Mönche umgebauten Kapelle.
Nur die Sammlung des Vatikans übertrifft die Bibliothek des Katharinenklosters. Als wohl älteste christliche Bibliothek umfasst sie 6.000 Handschriften, die Hälfte davon aus der Antike. Abgefasst sind die Manuskripte in griechischer, syrischer, arabischer, georgischer, slawischer, armenischer, lateinischer, persischer, polnischer und äthiopischer Sprache. Ausgewählte Werke und Teile der riesigen Ikonensammlung werden in einem kleinen Museum ausgestellt.
Kirche und Glockenturm des Katharinenklosters mit dem Minarett der Moschee im Hintergrund. Diese basiert auf einer während der Fatimidenzeit (909 bis 1171) mit Einverständnis der Mönche umgebauten Kapelle.
Das heute griechisch-orthodoxe Katharinenkloster wurde 527 von Kaiser Justinian I. in Auftrag gegeben, aber erst im 11. Jahrhundert fertiggestellt. Bewohnt wird es von 25 Mönchen, die überwiegend aus Griechenland und Russland stammen.
Eine festungsartige Mauer aus der Zeit des oströmischen Kaisers Justinian I. umgibt das Katharinenkoster. Dank seiner isolierten Lage wurde es nie zerstört.
Auf dem Weg zum 2.285 Meter hohen Berg Sinai ist die byzantinische Architektur des in einem Tal gelegenen Katharinenklosters gut zu erkennen.
Please click any picture for enlargement.
Please use the fullscreen-mode in the viewer-menue of your browser.
Impressum). Jegliche Form der Publikation oder Verbreitung ist honorarpflichtig und bedarf der schriftlichen Zustimmung des Rechte-Inhabers.
The copyright of all photography on this website belongs to Christian Boergen (Impressum), all rights reserved. Any publication or distribution of photographs needs written autorization of the owner and has to be remunerated.
Sollten Hyperlinks nicht funktionieren, wird um E-Mail-Nachricht gebeten.
Please send an email, if hyperlinks are not operational. Thank you!