Das Eden Palm in der zehn Quadratkilometer großen Oase von Tozeur präsentiert Datteln, Palmen und daraus hergestellte Produkte. Neben Museum, Café, Laden und Produktionsstätte gehört auch ein schön angelegter Palmengarten zur Anlage.
Bougainvillea mit ungewöhnlicher Farbe
Bougainvillea neben dem Eden-Palm-Café
In vier Ausstellungssälen präsentiert Eden Palm die Rolle der Dattelpalme in der Oase, der Geschichte, der Botanik sowie für die Umwelt in arabischer, französischer und englischer Sprache.
In fließendem Deutsch führt Monceff Chebbi durch die Eden-Palm-Ausstellung zu Palmen und Datteln.
Von einer weiblichen Palme können pro Jahr bis 100 Kilo Datteln geerntet werden, sofern eine männliche in der Nähe steht. Die "Bäume" werden bis zu 100 Jahre alt.
In bestem Ruhrgebiets-Deutsch erläutert Monceff Chebbi, dass Palmen eigentlich Gräser und keine Bäume sind.
Immergrün-Blume (vinca minor) in der Palmerie
Rechts hinter Monceff Chebbi wachsen Bananenstauden (musae paradisiaca).
Eden Palm: Beispiel traditioneller Bauweise mit Palmenholz, Palmwedeln und Lehm
Das Mittagessen wird in mit Pergament verschlossenen Tonkrügen in der Glut zubereitet.
Gedeckter Tisch: Der Eden-Palmenhain kann auch für private Mahlzeiten gemietet werden.
Zwischen Palmen und Bananenstauden steht der Koch bereit, das Essen aus den heißen Tonkrügen zu holen.
Dattelpalmen: Eine männliche genügt, damit 50 weibliche Früchte tragen.
Amuse-Gueule: Mixed Pickles
Nach dem Glutgaren, wird das Pergament der Tonkrüge entfernt, um die Hauptmahlzeit in bunten Schalen anzurichten.
Kochen à la Palmerie: Einfach ausschütten, den Tajine-Deckel aufsetzen und servieren!
Guten Appetit!
Fruchtdessert mit Dattelhonig und einer Palmblatt-Spitze zum Aufspießen
Eine spiegelnde Scheibe gibt Einblick ins "Laboratorium" von Eden Palm, wo Dattelhonig und Dattelmarmeladen abgefüllt werden.
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