
Mit über 2,5 Millionen Besuchern ist die Ausgrabungsstätte Ephesus, für die Eintritt erhoben wird, nach Topkapi-Palast und Hagia Sophia in Istanbul die wichtigste Sehenswürdigkeit der Türkei.

Archäologen haben viele weitere Elemente der aus Ton gefertigten, antiken Wasserleitungen von Ephesus ausgegraben.

Ephesus: Diese Tempelanlage in Form eines 33 mal 28 Meter großen Rhodischen Peristyls wurde vermutlich zur Zeit des Kaisers Augustus (27 vor bis 14 nach Christus) zu dessen Verehrung oder der von Artemis als Göttin Roms errichtet.

Wieder aufgerichtete Säulen des Prytaneions, das unter Kaiser Augustus Dienstsitz des obersten Stadtbeamten war. Dort standen auch vier Statuen der Artemis von Ephesus.

Touristen auf der mit Kalkstein und Marmor gepflasterten Kuretenstraße vom Herakles-Tor zur Celsus-Bibliothek in Ephesus.

Der Tempel des Kaisers Domitian (Titus Flavius Domitianus, 51 bis 96 nach Christus) als erster einem Herrscher gewidmeter Bau in Ephesus maß 50 mal 100 Meter mit je acht und dreizehn Säulen. Nachdem ein Diener den unpopulären Caesaren ermordet hatte, nannten die Epheser den Tempel nach seinem Vater Vespasian.

Ephesus: Unten vor dem Großen Theater beginnt die Hafenstraße. Seit 1895 betreut das Österreichische Archäologische Institut die Ausgrabungen.

Die im dritten Jahrhundert vor Christus gebaute Agora mit 120 Geschäften und freien Händlern war das Handelszentrum von Ephesus. Ihre erhaltenen Ruinen datieren jedoch aus der Zeit Kaiser Caracallas (211 bis 217 nach Christus). Die komplett von Säulen umgebene Agora maß 110 Meter im Quadrat.

Die 530 Meter lange und elf Meter breite Hafenstraße führte - gesäumt von Läden, Lokalen, Kolonnaden mit Bogentoren und vier Apostelstatuen - vom Hafen zum Großen Theater von Ephesus.

Die mit Marmor gepflasterte Hafenstraße wurde bereits in der griechischen Zeit angelegt und unter dem ersten byzantinischen Kaiser Arcadius (395 bis 408 nach Christus) erneuert. Neben Wasser- und Abwasserleitungen verfügte sie über eine Straßenbeleuchtung. Das gab es damals nur noch in Rom und Antiochia.
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