
Nachdem das kupfergetriebene Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. (1797 bis 1888) im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, ließen Privatleute 1993 eine Nachbildung am Deutschen Eck in Koblenz aufstellen. Das Original aus dem Jahr 1897 stammte von Bruno Schmitz, Gestalter des Leipziger Völkerschlachtdenkmals, und Emil Hundrieser.

Schloss Stolzenfels: Die mittelalterliche Zollburg am Hang aus dem 13. Jahrhundert wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 von den Franzosen zerstört. Preußens König Friedrich Wilhelm IV. (1795 bis 1861) ließ die Burg von den Architekten Karl Friedrich Schinkel (ab 1835) und Friedrich August Stüler (ab 1841) bis 1845 zum Schloss im Stil der Rheinromantik ausbauen. Seither steht Stolzenfels unter Denkmalschutz.

Unter Leitung des Berliner Baurats Paul Kieschke wurde das 158 Meter lange preußische Regierungsgebäude in Koblenz 1902 bis 1906 im Stil der Neoromanik gebaut. Heute ist es Sitz des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).

Touristenattraktion: Die Koblenzer Dreiseil-Umlaufbahn zwischen Rheinufer und der Festung Ehrenbreitstein darf nach Zustimmung der Unesco bis zum Ende ihrer technischen Betriebsdauer 2026 im Welterbe Oberes Mittelrheintal betrieben werden.

Denkmal von 1928 für Joseph Görres (1776 bis 1848) vor dem Kurfüstlichen Schloss seiner Heimatstadt Koblenz, wo der Historiker und Publizist 1814 die Zeitung "Rheinischer Merkur" gründete. Der Katholik trat für Pressefreiheit, Verfassung und Völkerrecht ein und zählte zu Preußens Kritikern.

Das Deutsche Eck ist eine aufgeschüttete Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein, wo 1897 ein monumentales Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. (1797 bis 1888) errichtet wurde.

Das neoromanische preußische Regierungsgebäude am Koblenzer Rheinufer ist 158 Meter lang und Sitz des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).

Europas zweitgrößte erhaltene Festung Ehrenbreitstein liegt gegenüber der Mosel-Mündung 118 Meter hoch über dem Rhein. Archäologische Funde belegen eine Besiedelung bereits in vorchristlicher Zeit. Um das Jahr 1000 ließ der Konradiner Ehrenbert eine Burg errichten, die seinen Namen trug und vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770 bis 1840) zur Festung ausgebaut wurde.

Die Seilbahn von Rheinufer hinauf zur Festung Ehrenbreitstein wurde anlässlich der Bundesgartenschau 2011 installiert.

Das 1629 errichtete Residenzschloss Philippsburg unterhalb der Festung Ehrenbreitstein wurde 1801 nach Zerstörung durch die Franzosen abgerissen. An seiner Zufahrt entstand nach Plänen Balthasar Neumanns (1687 bis 1753) unter Kurfürst Franz Georg von Schönborn (1682 bis 1756) der schlossähnliche Dikasterialbau ("Dikasterium") für die kurtrierische Zentralverwaltung.
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