
Von 1744 bis 1866 war das Barockschloss in der, bis zur Eingemeindung 1926 nach Wiesbaden, selbstständigen Stadt Biebrich Residenz der nassauischen Fürsten und - ab 1806 - Herzöge.

Die Mosburg im weitläufigen Biebricher Schlosspark geht auf eine Königspfalz Ludwigs des Deutschen (808 bis 876) zurück, auf der im 13. Jahrhundert eine Wasserburg errichtet worden war. Im Auftrag des Herzogs Friedrich August von Nassau-Usingen (1738 bis 1816) baute Carl Florian Goetz (1763 bis 1829) auf den Trümmern 1806 eine künstliche, neugotische Ruine als Wohnburg, die im Zweiten Weltkrieg verwüstet wurde und seither rekonstruiert wird.

Springbrunnen-Teich im Schlosspark Wiesbaden-Biebrich mit einer Nilgans, deren in den Niederlanden entwichene Vorfahren seit den 1970er Jahren entlang des Rheins bis an die Schweizer Grenze für reichlich Nachkommen gesorgt haben.

Das dreiflügelige Biebricher Schloss zählt zu den bedeutendsten Barockschlössern am Rhein und entstand als Lustschloss des Grafen und ab 1688 Fürsten Georg August Samuel von Nassau-Idstein (1665 bis 1721) nach dem Vorbild der Kasseler Orangerie.

Das Biebricher Schloss im gleichnamigen Wiesbadener Stadtteil, gesehen von Croisi Europes Gérard Schmitter auf dem Rhein.

Zentralachse des 1,2 Kilometer langen Schlossparks von Wiesbaden-Biebrich. Diesen hatte Baumeister Maximilian von Welsch etwa 1720 als französischen Garten angelegt. Zu einem englischen Landschaftspark gestaltete Friedrich Ludwig von Sckell die Anlage von 1817 bis 1823 um und erweiterte sie nach Norden.

Den prächtigen Westflügel hat Friedrich Joachim Stengel (1694 bis 1787) erst 1744 fertiggestellt, so dass Fürst Karl von Nassau-Usingen (1712 bis 1775) sein neues Residenzschloss beziehen konnte.

Vermutlich 1828 gepflanzte Libanonzeder (Cedrus libani) im Biebricher Schlosspark. Holz der "Königin der Bäume" soll unter anderem beim Bau des Tempels Salomons sowie des Dianentempels in Ephesus benutzt worden sein.

Üppig verzierte Balkons am Westflügel von Schloss Biebrich, den Friedrich Joachim Stengel (1694 bis 1787) errichtet hat.

Architekt Maximilian von Welsch (1671 bis 1745) hat oben auf der Rotunde des Biebricher Schlosses paarweise Statuen von Apoll und Diana, Jupiter und Juno, Minerva und Mars sowie Venus und Merkur platziert. Dass die antiken Götter bei den 16 Figuren jeweils doppelt vertreten sind, wird mit dem Ersatz schadhafter Statuen bei einer Restaurierung Ende des 19. Jahrhunderts erklärt.

Wo der frühere Prinzessinnenweiher zugeschüttet worden ist, findet seit 1949 das traditionsreiche Pfingstturnier des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs in der einzigartigen Kulisse des Biebricher Schlossparks statt.

Heute nutzt Hessens Landesregierung das Biebricher Schloss für repräsentative Anlässe. Außerdem finden dort Trauungen statt. Das Landesamt für Denkmalpflege die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) sowie das Kuratorium junger deutscher Film haben ihren Sitz in dem Barockgebäude.

Ab 1806 nutzten die Nassauer Herzöge die Scheinruine der Mosburg am gleichnamigen Weiher als Rückzugsort. Später diente sie dem Bildhauer Emil Alexander Hopfgarten (1821 bis 1859) als Atelier und war 1909 bis 1945 Biebricher Heimatmuseum.

Die zweiläufige Freitreppe der Rotunde des Biebricher Schlosses hat Hofbaudirektor Friedrich Ludwig Schrumpf (1765 bis 1844) gestaltet.

Architekt Maximilian von Welsch (1671 bis 1745) hat oben auf der Rotunde des Biebricher Schlosses paarweise Statuen von Apoll und Diana, Jupiter und Juno, Minerva und Mars sowie Venus und Merkur platziert. Dass die antiken Götter bei den 16 Figuren jeweils doppelt vertreten sind, wird mit dem Ersatz schadhafter Statuen bei einer Restaurierung Ende des 19. Jahrhunderts erklärt.

Seit 1979 veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände das jährliche Mosburgfest, um die Sanierung der neogotischen Scheinruine zu finanzieren. Diese wird vom Hessischen Immobilienmanagement koordiniert. Noch allerdings, ist die Mosburg aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zugänglich.

Das stilisierte Pferd vor der Rotunde des Biebricher Schlosses steht für das jährliche Pfingstturnier mit der internationalen Elite im Springreiten, Dressur, Voltigieren und Gespannfahren.

Vermutlich 1828 gepflanzte Libanonzeder (Cedrus libani) im Biebricher Schlosspark. Holz der "Königin der Bäume" soll unter anderem beim Bau des Tempels Salomons sowie des Dianentempels in Ephesus benutzt worden sein.

Architekt Maximilian von Welsch (1671 bis 1745) hat oben auf der Rotunde des Biebricher Schlosses paarweise Statuen von Apoll und Diana, Jupiter und Juno, Minerva und Mars sowie Venus und Merkur platziert. Dass die antiken Götter bei den 16 Figuren jeweils doppelt vertreten sind, wird mit dem Ersatz schadhafter Statuen bei einer Restaurierung Ende des 19. Jahrhunderts erklärt.

Hier finden beim traditionsreichen Pfingstturnier im Biebricher Schlosspark die Dressur-Wettbewerbe statt.

Blick durch alte Baumriesen auf die charakteristische Rotunde des Barockschlosses Wiesbaden-Biebrich

Das Biebricher Schloss im gleichnamigen Wiesbadener Stadtteil, gesehen von Croisi Europes Gérard Schmitter auf dem Rhein.
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